
Ein Auge für andere Menschen
Victoria handelt vorbildlich und couragiert
Wer Augen hat zu sehen, der sehe – alle kennen diesen Spruch. Viele Mitmenschen sehen trotz des bekannten Spruchs schwarz, denn sie sind entweder sehbeeinträchtigt oder gar blind. Schätzungsweise 300.000 Menschen in Österreich können nicht oder nur unzureichend sehen. Die ÖBB führen daher eine Sensibilisierungskampagne auf den Bahnhöfen durch.
Botschaft mit Lehrauftrag
Hauptbahnhof Linz: Victoria Kubinger, 12 Jahre alt, kommt mir ihrer Familie nach einem Urlaub in Linz an. Da bemerkt das Mädchen, dass ein blinder Fahrgast über den Bahnsteig geht und das extra dafür angefertigte Blindenleitsysteme zur sicheren Fortbewegung benützt. Allerdings stehen andere Reisende auf dem Leitsystem und nehmen den sehbeeinträchtigten Mann nicht wahr. Victoria eilt zu den Kund:innen und bittet sie, das Leitsystem wieder freizumachen. „Ich habe ihnen gesagt, dass sich blinde Reisende nur mithilfe dieses Systems sicher am Bahnsteig bewegen können. Sie haben sich sofort entschuldigt und sind beiseite gegangen“, erzählt Victoria, was sie gesehen und wie sie reagiert hat.
Sensibilisierung für ein gemeinsames Miteinander
Im Rahmen des „Tag des weißen Stocks“ gab es österreichweite Durchsagen auf den Bahnhöfen. Trotzdem braucht es noch immer Botschafter:innen wie Victoria, die andere Fahrgäste auf die Anliegen sehbeeinträchtigter Mitmenschen aufmerksam machen. Dass sie weiß, wofür diese Leitsysteme gut sind, hat sie nicht nur ihrer sozialen Ader, sondern auch ihrem Vater, Harald Kubinger, zu verdanken. Dem Bereichskoordinator von ÖBB-OS ist die Rücksichtnahme auf Menschen mit besonderen Bedürfnissen ein Anliegen. Eines, dass er seiner Tochter erfolgreich vermittelt. „Nur gemeinsam sind wir stark. Wir haben gerade für Menschen mit Beeinträchtigungen eine Verantwortung zu tragen. Wenn wir als Team ÖBB aufeinander achten, haben alle etwas davon. Ich bin stolz auf meine Tochter, dass sie ein Auge für andere Menschen hat, die unsere Hilfe benötigen“, so Harald Kubinger abschließend.

Internationaler Tag zu Ehren der Reinigungskräfte
Ihr macht einen tollen Job!
Der 8. November ist der internationale Tag der Reinigungskraft. Auch heuer nutzten wir diesen Tag, um unsere operativen Kolleg:innen vor den Vorhang zu holen und ihnen unseren Dank auszusprechen.
Beruf mit viel Know-How
Der Gedenktag „Tag der Reinigungskräfte“ existiert seit 2004 und findet seitdem jährlich am 8. November statt. Das ist der Geburtstag von Karo Rutkowsky, der Putzfrau und Privatdetektivin aus den Kurzkrimis von Gesine Schulz. Die Autorin rief den Tag ins Leben, um mehr Aufmerksamkeit auf diese für uns alle wichtige Berufsgruppe zu lenken, denn nicht immer wird dieser Beruf gebührend gewürdigt und genießt auch in der Gesellschaft oft wenig Anerkennung.
Saubere Bahnhöfe – zufriedene Kund:innen
Unsere bestens geschulten Mitarbeiter:innen von OS reinigen mit hohem Engagement und Genauigkeit gerade dort, wo aufgrund vermehrter Menschenansammlungen eine erhöhte Reinigungsnotwendigkeit vorhanden ist.
„Als Reinigungsdienstleister wissen wir, dass die Zufriedenheit und das subjektive Sicherheitsgefühl unserer Kund:innen mit dem Grad der empfundenen Sauberkeit von Bahnhöfen einhergeht. Wir können uns glücklich schätzen, dass wir hervorragend fachlich ausgebildete Kolleg:innen haben, die tagtäglich österreichweit für Sauberkeit auf allen Bahnhöfen und Verkehrsstationen sorgen“, so die Geschäftsführer:innen von OS, Michaela Huber und Fabian Fußeis.
Nachhaltige mobile Sicherheit
Nachhaltige mobile Sicherheit
ÖBB-OS setzt auf Elektromobilität bei der mobilen Streife
Wir fahren grün – getreu dem neuen Motto des Konzerns steigt auch Operative Services auf umweltfreundliche Mobilität um. In Oberösterreich nützt die mobile Sicherheit von OS das erste Elektrofahrzeug und setzt damit ein Zeichen für Klimaschutz und Nachhaltigkeit.
Aufgeladen und einsatzbereit
Seit nunmehr knapp zwei Monaten bestreifen die Sicherheitskolleg:innen in Oberösterreich mittels E-Fahrzeug diverse Verkehrsstationen und Bahnhöfe. Das konkrete Einsatzgebiet erstreckt sich zwischen Selzthal und Linz. Auswirkungen auf den Arbeitsalltag hat die Umstellung bisher nicht gehabt – die Kolleg:innen können ihren Aufgabengebieten genauso nachkommen wie bei den bisherigen Fahrzeugen. „Die Sicherheitsdienstleistungen werden in genau demselben Ausmaß erbracht wie vorher. Das E-Auto schränkt uns nicht ein, ganz im Gegenteil. Durch die Umstellung leisten wir einen Beitrag zum Umweltschutz und können gleichzeitig unseren Aufgaben vollumfänglich nachkommen“, zieht Geschäftsführerin Michaela Huber eine erste positive Bilanz.
Gewinn für Natur und Umwelt
Konzernweites Ziel ist es, vermehrt auf Elektroautos umzustellen und sukzessive die bisherigen Benzin- und Dieselfahrzeuge umzurüsten. Die positiven Auswirkungen auf die Umwelt sind beachtlich. Das vor der Umstellung eingesetzte Dieselauto auf der Strecke zwischen Selzthal und Linz hatte bei einer Jahreslaufleistung von knapp über 48.000 Kilometer (ca. 130 km pro Tag) einen Verbrauch von 2.873 Liter Diesel pro Jahr. Das E-Auto ist somit ein klarer Gewinn für Natur und Umwelt. „Diese Zahlen bestätigen unseren Kurs. Unser Plan und Ziel ist es auch weiterhin einen Beitrag zur Umweltfreundlichkeit zu leisten. Als Teil des größten nachhaltigen Mobilitätsunternehmen wollen wir unserer Verantwortung gerecht werden“, ergänzt Geschäftsführer Fabian Fußeis.